Der Unterschied im Überblick

Bei einer Überweisung gibst du selbst den Auftrag an deine Bank, einen bestimmten Betrag an einen Empfänger zu senden. Du bestimmst Zeitpunkt, Betrag und Empfängerdaten aktiv. Bei einer Lastschrift erteilst du dem Zahlungsempfänger ein Mandat, Beträge von deinem Konto abzubuchen. Er löst dann die Zahlung aus, etwa bei wiederkehrenden Rechnungen oder Abonnements.

Beispiele für X und Y

Ein typisches Beispiel für eine Überweisung ist die manuelle Bezahlung einer Handwerkerrechnung oder einer einmaligen Onlinebestellung. Lastschriften werden häufig für Miete, Strom, Versicherungen oder Streamingdienste genutzt, wenn regelmäßig der gleiche oder ein ähnlicher Betrag fällig wird. Mit einem SEPA Mandat kann der Anbieter wiederkehrend abbuchen, ohne dass du jede Zahlung einzeln auslösen musst.

Typische Missverständnisse

Der Vorteil der Lastschrift liegt im Komfort, der Nachteil in der geringeren direkten Kontrolle. Allerdings kannst du unberechtigte Lastschriften innerhalb bestimmter Fristen über deine Bank zurückbuchen lassen. Bei Überweisungen ist das nach der Ausführung deutlich schwieriger. Welche Variante besser passt, hängt davon ab, ob du lieber jede Zahlung aktiv steuern oder wiederkehrende Beträge automatisiert abwickeln möchtest.

Häufige Fragen

Was ist sicherer – Überweisung oder Lastschrift?
Beides ist sicher. Allerdings kannst du Lastschriften innerhalb bestimmter Fristen zurückbuchen lassen, während Überweisungen nach Ausführung kaum rückgängig zu machen sind.
Kann ich eine Lastschrift jederzeit stoppen?
Ja, du kannst ein SEPA-Mandat jederzeit widerrufen. Ab diesem Zeitpunkt darf der Zahlungsempfänger nicht mehr abbuchen.
Wann sollte ich lieber eine Überweisung nutzen?
Für einmalige Zahlungen oder wenn du Beträge exakt kontrollieren möchtest, ist eine Überweisung sinnvoller als eine wiederkehrende Lastschrift.