Der Unterschied im Überblick
Bei einer Überweisung gibst du selbst den Auftrag an deine Bank, einen bestimmten Betrag an einen Empfänger zu senden. Du bestimmst Zeitpunkt, Betrag und Empfängerdaten aktiv. Bei einer Lastschrift erteilst du dem Zahlungsempfänger ein Mandat, Beträge von deinem Konto abzubuchen. Er löst dann die Zahlung aus, etwa bei wiederkehrenden Rechnungen oder Abonnements.
Beispiele für X und Y
Ein typisches Beispiel für eine Überweisung ist die manuelle Bezahlung einer Handwerkerrechnung oder einer einmaligen Onlinebestellung. Lastschriften werden häufig für Miete, Strom, Versicherungen oder Streamingdienste genutzt, wenn regelmäßig der gleiche oder ein ähnlicher Betrag fällig wird. Mit einem SEPA Mandat kann der Anbieter wiederkehrend abbuchen, ohne dass du jede Zahlung einzeln auslösen musst.
Typische Missverständnisse
Der Vorteil der Lastschrift liegt im Komfort, der Nachteil in der geringeren direkten Kontrolle. Allerdings kannst du unberechtigte Lastschriften innerhalb bestimmter Fristen über deine Bank zurückbuchen lassen. Bei Überweisungen ist das nach der Ausführung deutlich schwieriger. Welche Variante besser passt, hängt davon ab, ob du lieber jede Zahlung aktiv steuern oder wiederkehrende Beträge automatisiert abwickeln möchtest.